Drachenblut bei Zahnfleischentzündung

Drachenblut kann bei Zahnfleischentzündungen und Problemen mit dem Zahnfleisch auf natürliche Weise helfen. Als verantwortlich für die Wirkungen gelten die entzündungshemmenden, die blutstillenden sowie auch die schmerzlindernden Eigenschaften von Drachenblut.

In diesem Artikel befassen wir uns deshalb näher mit den Wirkungen des Pflanzensaftes und betrachten Studien und Erfahrungen im Detail.

drachenblutbaum

Zahnfleischentzündung: Was tun bei Zahnfleischschmerzen?

Als Zahnfleischentzündung (Gingivitis) wird eine akute oder eine chronische Infektion des Zahnfleisches bezeichnet. Die Schmerzen an den betroffenen Stellen sind oftmals sehr unangenehm und gehen nicht selten mit Zahnfleischbluten einher.

Verursacht werden Zahnfleischentzündungen zumeist durch Bakterien. Zudem können aber auch Viren und Pilze Zahnfleischprobleme auslösen – jedoch deutlich seltener.

Zu den typischen Symptomen der Entzündungen im Mundraum gehören:

    • Ein geschwollenes Zahnfleisch
    • Zahnfleischbluten
    • Mundgeruch
    • Zahnfleischrückgang

Tatsächlich leiden relativ viele Menschen an einem entzündeten Zahnfleisch.

Die sogenannte Gingvitis (Zahnfleischentzündung) kann hierbei als frühe und eher milde Form von Zahnfleischerkrankungen angesehen werden. Dennoch ist es ratsam, schnell zu reagieren, sodass der Verlauf möglichst rasch gestoppt wird, bevor sich die Symptome verschlimmern.

Halten die Beschwerden über einen längeren Zeitraum an, kann sich eine Gingvitis nämlich zur Parodontitis entwickeln – eine schwere Zahnfleischerkrankung, welche den häufigsten Grund für Zahnverlust bei Erwachsenen darstellt.

Viele Menschen sind deshalb auf der Suche nach einem natürlichen Mittel, das bei derartigen Problemen mit dem Zahnfleisch Abhilfe schaffen kann.

Drachenblut“ oder auch „Sangre de Drago“ ist hierfür hervorragend geeignet, zumal es

    • Schmerzen schnell lindern
    • Blutungen stoppen
    • den Mundraum vor Bakterien und Viren schützen

und die Wundheilung um bis zu viermal beschleunigen kann.
[1] [2] [3]

 

Was ist Drachenblut?

Drachenblut ist ein Baumharz, das der Regenwaldpflanze Sangre de Grado (Croton lechleri) entnommen wird.

Seinen Namen, Sangre de Drago, erhielt das Harz von den einheimischen Ureinwohnern des Amazonas. Drachenblut ist vor allem für seine vielseitigen Wirkungen bekannt, welche in verschiedenen Studien der letzten 30 Jahre untersucht wurden.

Sangre de Drago gehört in Südamerika zu den meistverwendeten natürlichen Heilmitteln, zumal es über sehr bedeutsame, medizinisch wirksame Inhaltsstoffe verfügt.

Des Weiteren wurde das Harz jedoch auch über viele Jahre im handwerklichen Bereich, sowie als Farb- und Beschichtungswerkstoff eingesetzt.

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Welche Eigenschaften hat Drachenblut?

Drachenblut bildet sich aus verschiedenen Pflanzensekreten. Aufgrund einiger wissenschaftlicher Untersuchungen werden dem Baumsaft folgende Eigenschaften zugesprochen:

    • entzündungshemmend
    • antioxidativ
    • schmerzlindernd
    • blutstillend
    • antiviral
    • fungizid
    • antibakteriell
    • antiallergisch
    • antiseptisch
    • antidysenterisch
    • antimykotisch
    • anästhetisch

Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen des Pflanzensafts zählen vor allem die darin enthaltenen:

    • Polyphenole (90% OPC)
    • Flavonoide
    • Steroide
    • Terpenoide

Drachenblut enthält jedoch auch zahlreiche weitere Inhaltsstoffe, die gemeinsam einen harmonischen Wirkstoffkomplex bilden. [1]

drachenblut-kaufen

Geht es um die natürliche Behandlung von Zahnfleischproblemen und Zahnfleischentzündungen, kommt Drachenblut bereits seit vielen Jahren traditionell zum Einsatz.

Studien mit Drachenblut zeigen nun mittlerweile ebenfalls, warum das Harz bei diesen Beschwerden im Mundraum aber auch bei anderen Wunden helfen kann.

 

Warum kann Drachenblut bei einer Zahnfleischentzündung helfen?

Drachenblut gilt als echter Geheimtipp bei Problemen mit dem Zahnfleisch, da es entzündungshemmend wirkt, offene Wunden im Mundraum versiegelt und vor weiteren Infektionen schützt.

Tatsächlich war Sangre de Drago bereits im 20 Jahrhundert Bestandteil in Zahncremen und Mundwassern – insbesondere im südamerikanischen Raum.

Das Harz wird auch häufig als natürliches Pflaster bezeichnet, da es Blutungen innerhalb von Sekunden versiegelt. Die antibakteriellen, antiviralen und fungiziden Eigenschaften wirken des Weiteren schädlichen Erregern entgegen – welche als Hauptauslöser für Probleme mit dem Zahnfleisch gelten.

Außerdem ist Drachenblut ebenfalls ein natürliches Schmerzmittel. Studien und Erfahrungen mit Drachenblut haben gezeigt, dass es Schmerzen innerhalb kürzester Zeit lindern kann.

Bereits im Jahr 2000 erschien in der Fachzeitschrift Natural Science ein Artikel, in welchem Dr. John Wallace (Medizinische Universität von Calgary) die schmerzlindernden Wirkungen von Sangre de Drago hervorhebt. So sprechen Wallace und sein Team davon, dass Drachenblut Schmerzen hemmt sowie auch die auslösenden Gewebereaktionen von Entzündungen blockiert – was durchaus beachtlich ist.

Laut Wallace gäbe es keine vergleichbare bekannte Substanz, welche diese hemmenden Wirkungen teilt. Die natürliche Schutzwirkung von Drachenblut hinsichtlich Bakterien, Viren und Pilzen können demnach auch für die natürliche Behandlung von Warzen und Nagelpilz eingesetzt werden – zumal diese ebenfalls durch Erreger wie Viren ausgelöst werden.

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Wunden heilen schneller mit Drachenblut

Zahnfleischentzündungen gestalten sich leider des Öfteren sehr langwierig, da offene Wunden im Mundraum die perfekte Basis für Bakterien und andere Erreger bieten.

Eine rasche Wundheilung kann demnach sehr hilfreich sein, wenn wir Probleme mit dem Zahnfleisch natürlich beheben wollen. Auch hier sind die Eigenschaften von Drachenblut sehr förderlich, da das Harz die Wunden von Probanden in Doppelblind-Studien um bis zu viermal schneller abheilen konnte. [4]

drachenblut haut

Bei den Studien, die im Journal of Traditional and Complementary Medicine publiziert wurden, untersuchten Mediziner 60 Patienten im Alter zwischen 15 und 65 Jahren.

Für die außergewöhnlichen wundheilenden Eigenschaften machen die Forscher hauptsächlich das Alkaloid Taspin verantwortlich – aber auch die phenolischen Verbindungen Proanthocyanidine und Catechin.

Die positiven Wirkungen von Taspin bei Entzündungen sind im Übrigen schon länger kein Geheimnis mehr. Tatsächlich wurden die hemmenden, antiviralen und antibakteriellen Eigenschaften nämlich schon 1979 bekannt. [3]

 

Wie wird Drachenblut am Zahnfleisch verwendet?

Wollen wir Zahnfleischprobleme mit Drachenblut behandeln, werden 1-2 Tropfen Drachenblut-Saft auf die betroffene Stelle gegeben.

Der Geschmack ist sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig bitter – nach mehrmaliger Anwendung in der Regel jedoch kein Problem.

Das Harz weist keine Nebenwirkungen auf und kann demnach gefahrlos äußerlich wie innerlich verwendet werden. Dies haben die Studien der letzten Jahrzehnte ausnahmslos gezeigt.

Bei der Anwendung von Drachenblut ist dennoch Vorsicht geboten, da die charakteristische, rote Farbe aus Textilien nicht mehr ausgewaschen werden kann.

 

Hilft Drachenblut dem Zahnfleisch zu wachsen?

Generell geht die konventionelle Schul- und Zahnmedizin davon aus, dass zurückgegangenes Zahnfleisch nicht nachwachsen kann. Die Erfahrungen verschiedener naturheilkundlicher Behandlungen zeigen jedoch, dass auch hier oftmals Ausnahmen auftreten. Auch mit Drachenblut sollen hierbei immer wieder Erfolge erzielt worden sein.

Diesbezügliche Überlieferungen basieren jedoch maximal auf Erfahrungen und sind demnach nicht durch anerkannte, wissenschaftliche Methoden nachgewiesen.

Es kann also durchaus einen Versuch wert sein – dennoch sollten wir hierbei keine Wunder erwarten.

 

Bei welchen Beschwerden kann Drachenblut außerdem helfen?

Drachenblut ist ein sehr vielseitiges pflanzliches Heilmittel, welches zur Linderung verschiedenster Krankheiten und Beschwerden verwendet werden kann.

In Südamerika kommt das Harz auch vielfach in konventionellen Krankenhäusern und bei Geburten zum Einsatz, da es für eine keimfreie Umgebung sorgt.

Bei folgenden Beschwerden kann Drachenblut helfen:

    • schlecht heilende Wunden und Entzündungen
    • Hautirritationen, Pickel und Akne
    • Pigmentflecken und Falten
    • Herpes
    • Neurodermitis und Ausschläge
    • Insektenstiche und Bisse
    • Magen-Darm-Störungen
    • Nervenschmerzen
    • Reizdarmsyndrom
    • Durchfall
    • Erkältungen und Halsschmerzen
    • Warzen und Nagelpilz
    • Hämorrhoiden
    • Diabetes
    • Gastritis
    • Magengeschwüre
    • Krebs

Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Wirkungen sind in unserem ausführlichen Drachenblut Ratgeber aufgeführt.

 

Quellen

[1] https://www.liebertpub.com/doi/abs/10.1089/107555303771952235

[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14736360

[3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3526713/

[4] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4737969

[5] https://bpspubs.onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1038/sj.bjp.0702634